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Stabile Geschäfte in der deutschen Digitalbranche

Während die deutsche Gesamtwirtschaft pessimistisch bleibt, sind die im Bitkom organisierten IT-Unternehmen bei der Geschäftserwartung optimistischer. Sie zeigen sich krisenfester, was sich auch in neuen Jobs widerspiegelt.

Martin Fryba
clock • Lesezeit 1 Min.
Stabile Geschäfte in der deutschen Digitalbranche

Die deutsche Wirtschaft steckt nach zwei Quartalen sinkender Wirtschaftsleistung in einer Rezession. Vor allem die Bau- und Chemiebranche klagen über eine schleppende Auftragslage, dem Sektor Dienstleistungen fehlen Fachkräfte. Besser stehen IT- und Telekommunikationsunternehmen dar. Laut einer aktuellen Mitglieder-Umfrage des Branchenverbands Bitkom, habe die Geschäftslage im Juli bei 30 Punkten gelegen und somit 0,9 Punkte höher als im Vormonat.

Allerdings bleiben Manger aus der Digitalbranche hierzulande vorsichtig was die Geschäftserwartungen für den weiteren Jahresverlauf betrifft: Der entsprechende Bitkom-ifo-Digitalindex liegt aktuell bei minus 4,6 Punkten nach minus 4 Punkten im Juni. Daraus ergibt sich das vom Bitkom gemessene Geschäftsklima, das aktuell mit 12 Punkten nur unwesentlich vom Juni abweicht.

"Die Unternehmen der Bitkom-Branche behaupten sich in einem schwierigen Umfeld und zeigen sich weit überwiegend krisenfest", kommentiert Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Dies könne man auch an der Beschäftigtenentwicklung ablesen. Die Bitkom-Branche schaffe in diesem Jahr in Deutschland rund 12.000 neue Jobs.

Zum Vergleich: Für die Gesamtwirtschaft weist das Ifo-Institut ein Geschäftsklima aus, das mit minus 9,11 Punkten weiterhin im negativen Bereich bleibt. Die Geschäftslage wird dabei mit 8,1 Punkten deutlich schlechter als im Vormonat beurteilt, als sie bei 13,5 Punkten lag. Auch die Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft bleiben im Minus und lagen im Juli bei  minus 25,0 Punkten nach  minus 24,3 Punkten im Juni. 

Vor allem in den USA bauen Technologieunternehmen seit 2022 Arbeitsplätze ab. Weit über 300.000 Angestellten wurde gekündigt, mit Folgen auch für die deutsche Belegschaft US-amerikanischer Konzerne.

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