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Bergstreister ist neuer DACH-Chef von Kaspersky

Martin Fryba
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Kaspersky DACH-Chef Waldemar Bergstreister
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Kaspersky DACH-Chef Waldemar Bergstreister

Ex-Deutschland-Channel-Chef Waldemar Bergstreister rückt bei Kaspersky an die DACH-Spitze. Keine leichte Aufgabe in diesen turbulenten Zeiten.

Waldemar Bergsreister übernimmt in Deutschland, Österreich und der Schweiz nun die Verantwortung für Vertriebs- und Marketingaktivitäten bei Kaspersky. Der Manager ist seit sieben Jahren beim Securityanbieter, er stieg 2016 im Vertriebsinnendienst ein, vier Jahre später lernten ihn die deutschen Partner als ihren Channel-Chef kennen.  "Umfassende Branchenexpertise, hervorragende Führungsqualitäten, die richtige menschliche Komponente" bringe er mit, lobt ihn Morten Lehn, Managing Director Northern Europe bei Kaspersky. Bergsreister genieße aufgrund seiner fachlichen und emotionalen Intelligenz bei Mitarbeitern ein hohes Ansehen, überhaupt brauche man diese Kombination, um Kaspersky und die Geschäfte in DACH erfolgreich zu führen, so Lehn.

Seit Oktober 2022 war Bergsreister Head of B2B Germany. Neben der Führung von Vertriebs- und Salesteams waren seine Aufgaben: Aufbau von Distributionen sowie die strategische Beratung von Endkunden.

Vertrauensbildung notwendig

Gerade letzteres hat bei Kaspersky eine überragende Bedeutung, denn als Security-Hersteller mit Wurzeln in Russland und seinem Namensgeber Eugen Kaspersky als Gründer hat der Überfall der Ukraine durch Russland dem Unternehmen schwer geschadet. Einige Monate nach dem Überfall im Februar 2022 berichteten die Kaspersky-Distributoren CRN von einem nahezu Stillstand der Geschäfte. Politische Spannungen werden für viele Unternehmen und deren Manager und Vertriebspartner zunehmend zur Belastung. Das gilt auch für chinesische Hersteller wie Huawei, ZTE und andere, die in den USA und vielen anderen westlichen Ländern teils boykottiert werden.

Bergstreister und sein Team sowie der Kaspersky-Channel sind immer wieder gefordert, die Unabhängigkeit ihres Technologie-Unternehmens von politischer Einflussnahme zu unterstreichen. Das ist übrigens eine Herausforderung nicht nur für Manager, deren Unternehmen ihren Hauptzsitz in autoritären Staaten haben. Einflussnahme auf Unternehmen üben beispielsweise auch die USA und andere westliche Staaten aus, wenn sie ihren Behörden umfangreiche Rechte für Dateneinsicht oder Datenaustausch einräumen.

Bergstreiser wird hier für Vertrauen werben müssen. Die Business-Voraussetzungen jedenfalls sind gelegt: Eine konsistente und an Partner orientierte „One-Channel-Strategie". IT-Security-seitig jedenfalls ist sich der neue DACH-Chef sicher, dass Kaspersky mit seinen Lösungen zum „Aufbau einer sichereren Welt" beitragen könne.

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Anpackende Ingenieure, mutige Kaufleute, verrückte Self-Made-Glücksritter und jede Menge Pleitiers, über die CRN aus dem Channel berichtet. CRN? Channel? Dem Journalisten Martin Fryba wird 2001 als Einsteiger in den ITK-Handel schnell klar: Wer in die CRN kommt, findet im ITK-Channel Gehör – bisweilen mehr als ihm liebt ist. Die Goldenen Zeiten des PC-Zeitalters neigen sich zwar dem Ende zu, als Fryba für die weltweit bekannte, führende Channel-Publikation das Ressort „Börse & Finanzen“ sowie „Systemhaus“ auf- und ausbaut. Spannend bleibt es für den Journalisten allemal: Die Internetblase platzt, der Neue Markt wird wenige Jahre später nach zahlreichen Skandalen eingestellt, E-Commerce verändert den IT-Handel und die Distribution. Zunächst ASP, später Cloud Computing und Managed Services, aktuell Security, KI und Vernetzung und Enablement in Partnerökosystemen: Innovationen treiben das Business der Hersteller und ihrer Partner in einem heute äußert dynamischen IT-Markt an. Eine spannendere Branche gibt es nicht für Martin Fryba, der über Technologie und Strategien des Marktzugangs berichtet und mit tagesaktuellen Nachrichten den Channel auf dem Laufenden hält.

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