Andre Schindler wird globaler Sales-Chef bei NinjaOne
Seinen EMEA-Chef macht Softwareanbieter NinjaOne nun zum verantwortlichen Manager des globalen Vertriebs. Andre Schindler kennt die RMM-Branche und den Channel seit mehr als 15 Jahren, hatte bei Teamviewer das US-Geschäft aufgebaut. Die Beförderung bei NinjaOne erfolgt zeitgleich mit der Einführung eines weltweiten Partnerprogramms. Weitere Finanzmitteln von mehr als 230 Mio. US-Dollar stehen zur Verfügung.
Neue Aufgabe für Andre Schindler: Der bisherige General Manager EMEA bei NinjaOne übernimmt nun als Senior VP den Posten des weltweiten Sales-Chefs. Seit seinem Einstieg beim US-Softwarehersteller 2018 ist Schindler auch für strategische Partnerschaften zuständig. Mit seiner Ernennung vor sechs Jahren begann auch die europäische Expansion des RMM-Anbieters. Schindler baute hierzulande den Channel mit auf.
Den aufstrebenden Softwarehersteller, damals noch unter dem Namen NinjaRMM, kannte der Manager aus seiner Zeit in der San Francisco Bay. Von 2014 bis 2018 war er dort als Managerin Director beim Wettbewerber Teamviewer aus Göppingen beschäftigt, übernahm auch das Business Development in Floria für die Schwaben. Mehr als 9 Jahre sammelte Schindler bei Teamviewer internationale Erfahrungen, die ihm später bei Aufbau eines Channels in Europa für NinjaOne halfen.
Seine Beförderung zum globalen Sales-Chef dürfte mit den Bestrebungen von NinjaOne zusammenfallen, einen weltweiten Channel aufzubauen. Vor wenigen Wochen kündigte der Hersteller das globales Partnerprogramm "NinjaOne Now" an. Der Hersteller will die Zusammenarbeit mit Partner vereinfachen. Ressourcen, Anreize und Schulungen sollen Cross-Selling, Upselling und Verlängerungs-Möglichkeiten erleichtern. Umfassendes Training und Support sowie Marketing- und Vertriebsressourcen sollen das Geschäft für die Channel-Partner fördern. Man wolle "langfristige Beziehungen zu unseren Vertriebspartnern aufbauen, damit wir unsere gemeinsamen Kunden auch in Zukunft optimal bedienen können", sagt Joe Lohmeier, VP Channel Sales bei NinjaOne.
Geld für den Ausbau seines indirekten Geschäfts und weiteren Innovationen hat sich NinjaOne Anfang dieses Jahres gesichert. Eine Series-C-Finanzierung unter Leitung von Iconiq Growth spülte dem Unternehmen 231,5 Mio. US-Dollar in die Kasse. Zu den Investoren gehörten auch Frank Slootman, Chairman und CEO von Snowflake sowie Amit Agarwal, President of Datadog.
NinjaOne wird von den Gründern um CEO Sal Sferlazza geführt und habe seit dem ersten Kunden jedes Jahr an Tempo zugelegt, teilt das Unternehmen mit. Die Wachstumsrate des jährlichen wiederkehrenden Umsatzes (ARR) habe letztes Jahr 70 Prozent betragen.