Arrow und Arista Networks: "Meilenstein bei der Ausweitung unserer Reichweite in Europa"

Vertriebsdirektor DACH-Region von Arista Networks, Michael Sicklinger, setzt große Hoffnungen auf die Distributionsvereinbarung mit Arrow ECS Deutschland. Der Start der Channel-Vermarktung könnte nicht besser sein: Arista mische gerade den Netzwerkmarkt auf, betont der Deutschland-Chef Arrow ECS, Mathias von Bescherer.

"Die Ausweitung dieser Vereinbarung auf Deutschland unterstreicht unseren gemeinsamen Erfolg", sagt Mathias von Bescherer zur Distributionspartnerschaft zwischen seiner Arrow ECS und Arista Networks.

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"Die Ausweitung dieser Vereinbarung auf Deutschland unterstreicht unseren gemeinsamen Erfolg", sagt Mathias von Bescherer zur Distributionspartnerschaft zwischen seiner Arrow ECS und Arista Networks.

Arrow ECS-Deutschlandchef Mathias von Bescherer hat kürzlich gegenüber CRN eine ganze Reihe von neuen Herstellern aufgezählt. Einer davon ist der Netzwerkhersteller Arista Networks, der sich Besuchern des diesjährigen Arrow-Sommerforums in München auch schon präsentierte. Der US-Hersteller mag in Deutschland noch nicht so bekannt sein, obwohl er bereits vor 20 Jahren gegründet wurde. Von keinem Geringeren als Andreas von Bechtolsheim und anderen Managern.

Ja genau, jener Andy, geboren am schönen Ammersee unweit von München, der mit 22 Jahren ins Silicon Valley zum Studieren der Informatik ging. 1982 war er einer der Gründer von Sun Microsystems und wurde, wenn auch nicht vom Tellerwäscher, so doch vom Sohn seines Volksschullehrers zum Milliardär in diesem damals noch Land der unbegrenzten Möglichkeiten. 2004 die nächste Technologiegründung mit Arista Networks, Börsengang zehn Jahre später, heute ist Arista Networks ein Hersteller mit einem Jahresumsatz von zuletzt 5,86 Mrd. Dollar. Managerin Jayshree Ullal führt als CEO den Netzwerkhersteller seit 16 Jahren – eine Kontinuität, die ihres gleichen sucht.

DACH-Vertriebschef Michael Sicklinger ist aber auch schon 8 Jahre dabei, und nun will er die Geschäfte deutlich ausbauen. Mit kräftigem Rückenwind beim Absatz und nun Arrow als neuen VAD. "Die mischen gerade den Markt auf", sagt Arrow-Deutschland-Chef Mathias von Bescherer. Die jüngsten Zahlen vor allem beim Absatz von Campus-Switchen ist dem Distributionsmanager nicht entgangen. Diese Produktgruppe ist im ersten Quartal 2024 geradezu eingebrochen mit einem Minus von 23 Prozent (laut Dell'Oro). Arista dagegen verzeichnete Wachstum und das seit drei Quartalen in Folge. Im Quartal zuvor durfte sich der US-Hersteller kräftig die Hände reiben, hatte Arista doch Cisco beim Umsatz mit Ethernet-Switches für Datacenter entthront.

Nun also gibt es Hochleistungs-Netzwerkprodukte von Arista auch bei Arrow. Partner würden von "der tiefgehenden regionalen Expertise" des VAD profitieren, so Arrow. "Die Zusammenarbeit mit Arrow ist ein wichtiger Meilenstein für Arista Networks bei der Ausweitung unserer Reichweite in Europa. Sowohl die umfassende Marktkenntnis und die Vertriebskapazitäten sowie die starken Beziehungen von Arrow zu Channel Partnern als auch entsprechende Supportprogramme werden maßgeblich dazu beitragen, unsere Lösungen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen", so Arista-Manager Sicklinger.

Er weiß, was er an Arrow hat, schließlich arbeiten Hersteller und Distributor in den USA und in Europa seit mehreren Jahren schon zusammen", wie Mathias von Bescherer erläutert. "Die Ausweitung dieser Vereinbarung auf Deutschland unterstreicht unseren gemeinsamen Erfolg", sagt er und sieht sein Portfolio vor allem für Partner im Datacenter-Umfeld gestärkt. "Zugang zu Spitzentechnologie" nun auch für den Channel in Deutschland, so von Bescherer.