Bitdefender legt Venture-Programm für Start-ups auf

Security-Anbieter Bitdefender will jungen Tech-Firmen in der Early-Stage-Phase finanziell unterstützen. Aber nicht nur mit Geld. Das Voyager-Ventures-Programm vernetzt Gründer mit Bitdefender-Experten und öffnet Türen zu strategischen Partnern und Märkten.

Florin Talpes, Mitbegründer und CEO von Bitdefender. "Unsere tiefgehende Erfahrung beim Aufbau eines führenden globalen Cybersicherheitsunternehmens versetzt uns in die einzigartige Lage, Gründern dabei zu helfen, die nächste Welle innovativer Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen."

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Florin Talpes, Mitbegründer und CEO von Bitdefender. "Unsere tiefgehende Erfahrung beim Aufbau eines führenden globalen Cybersicherheitsunternehmens versetzt uns in die einzigartige Lage, Gründern dabei zu helfen, die nächste Welle innovativer Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen."

Vor rund zwei Dekaden war der rumänische IT-Security-Hersteller Bitdefender selbst ein Start-up, Mitbegründer und CEO Florin Talpes weiß, wie schwer es Jungunternehmer haben, in der Technologiebranche erfolgreich zu sein. Heute ist Bitdefender mit seinen rund 1.600 Mitarbeitern bei mehr als 20.000 Partnern im Channel gesetzt. Die Security-Lösungen sind bei Kunden in 170 Ländern im Einsatz. 180 Hardware- und Softwarehersteller sowie Cloud-Anbieter setzen Bitdefender als OEM in ihren Produkten und Plattformen ein.

Förderung von Cybersecurity-Start-ups in Europa ist schon länger ein Ziel von Bitdefender-CEO Talpes. Nun startet der Hersteller zusätzlich eine Initiative und legt das Voyager-Ventures-Programm (VVP) zur Förderung von Start-ups und Innovationen auf.

Junge Unternehmen in der Frühphase (Early-Stage, bzw. Seed- oder Series-A) aus den Bereichen Cybersicherheit, Data Analytics, Automation und Künstliche Intelligenz (KI) werden finanziell unterstützt. Bitdefender beteiligt sich als Lead- oder Co-Investor. Wie hoch die Förderungen sind, ist nicht bekannt.

BVV bietet neben Kapital vor allem auch Hilfe bei strategischen und operativen Fragen. Ziel: Start-ups sollen ihre Lösungen schneller in den Markt bringen und damit auch schnell wachsen. Zu den bereitgestellten Ressourcen gehören der Zugang zur Bitdefender-Expertise über einzelne Branchen und zum Go-To-Market, zu ergänzenden Technologien sowie auf das globale Ökosystem des Unternehmens mit all seinen Geschäftspartnern.

"In einer Zeit, die von sehr schnellem Fortschritt und neuen Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit geprägt ist, zeigt das Bitdefender-Voyager-Ventures-Programm das große Engagement unseres Unternehmens für Innovationen und die Unterstützung außergewöhnlicher unternehmerischer Talente in Europa sowie auf der ganzen Welt", sagt Florin Talpes. Sein Kalkül: Gründern dabei helfen, die nächste Welle innovativer Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Sind die geförderten Start-ups erfolgreich, kann auch Bitdefender erfolgreicher werden. Und wer weiß, ob ein solches Start-up nicht auch eine prima Ergänzung im Konzern wäre. Nicht selten gehen Venture-Beteiligungen großer Technologiekonzerne so weit, dass den Gründern ein Übernahmeangebot unterbreitet wird.