Boomender 3D-Industriedruck: Bechtle gründet eigene Gesellschaft

Mit Herstellern wie HP, Markforged, 3D Systems, Sintratec und DyeMansion bietet Bechtle schon länger Lösungen für additiven Fertigung an. Bereichsvorstand Uwe Burk verantwortet den Bereich. Und er geht von einem kräftigen Wachstum aus, auf den sich die neue Bechtle Additive Manufacturing Deutschland GmbH einstellt.

Wenn Bechtle eine BU in eine eigene Gesellschaft überführt, ist das immer ein Zeichen dafür, dass ein solcher Markt vor einem Durchbruch steht und signifikantes Wachstum zu erwarten ist. Das war bei Managed Service so, bei Cloud, Remarketing und Product Lifecycle Management (PLM). Alle vier Geschäftsbereiche wurden in eigene Gesellschaften überführt. Nun ist es bei der 3D-Industriedruck soweit. Bisher war dieses Geschäft in der Bechtle PLM GmbH angesiedelt und wird nun ausgegründet, und zwar ab Mai in die neue Gesellschaft Bechtle Additive Manufacturing Deutschland GmbH.

20 Mitarbeitende werden sich am Hauptsitz in Neckarsulm sowie in den Niederlassungen in Hamm und Langenau um das Geschäft mit 3D-Druck kümmern. Geschäftsführer Patrick Schnizler wird die neue Bechtle-Tochter leiten. Kunden können das Spektrum an technologischen Lösungen in Innovationszentren mit Showroom an den Standorten Hamm und Langenau vor Ort kennenlernen und erproben. Dort werden Lösungen der "weltweit führenden Technologiehersteller" HP, Markforged, 3D Systems, Sintratec und DyeMansion gezeigt, so Bechtle.

"Unter dem Markendach von Bechtle erhöhen wir damit die Sichtbarkeit im Markt deutlich und freuen uns, das Wachstum in einem weiterhin dynamischen Umfeld kräftig auszubauen", sagt Uwe Burk, Bereichsvorstand PLM, Engineering & Manufacturing bei Bechtle. Im Bereich 3D-Druck-Lösungen, Zubehör und 3D-Druckmaterial sowie Dienstleistungen und Beratung im Bereich Additive Manufacturing erwartet das Systemhaus "auch langfristig kräftiges Wachstum".