Fujitsu bestätigt Angriff auf seine Unternehmensrechner

Bei einem Malware-Angriff auf die PCs von Fujitsu-Personal in Tokio könnten Kundendaten in die Hände von Unbefugten gelangt sein.

Fujitsu bestätigt Angriff auf seine Unternehmensrechner

Die in Tokio ansässige Fujitsu Limited bestätigte am Freitag, dass sie auf mehreren ihrer "Arbeitscomputer" Malware gefunden hat.

"Nachdem wir das Vorhandensein von Malware bestätigt hatten, haben wir die betroffenen Geschäftscomputer sofort abgeschaltet und Maßnahmen ergriffen, wie z. B. eine verstärkte Überwachung anderer Geschäftscomputer. Darüber hinaus untersuchen wir derzeit weiterhin die Umstände, unter denen die Malware eingedrungen ist, und ob Informationen abgeflossen sind", heißt es in der Übersetzung der japanischen Originalmeldung von Fujitsu.

Darin teilte der Anbieter auch mit, dass er den Vorfall sofort bei der japanischen Datenschutzaufsichtsbehörde gemeldet habe, es aber es noch keine belastbaren Beweise dazu gebe, ob Informationen über Mitarbeitende und Kunden des Unternehmens missbraucht worden sind oder nicht.

Bisher hat es den Anschein, als würden sich die Auswirkungen der Sicherheitsverletzung auf Japan beschränken, allerdings könnten sie auch weiter verbreitet sein.

Die amerikanische CRN hat Fujitsu um weitere Informationen gebeten, doch ist bei den zuständigen Kollegen noch keine Antwort eingegangen. Die internen Ermittlungen laufen offenbar noch.