Herweck bündelt IT und UC in der neuen BU IT-COM
60 Mitarbeiter hat Sandra Schu in der neuen Business Unit IT-COM bei Herweck unter sich. Mit dem Zusammenschluss will der TK-Distributor das Systemhaus- und Lösungsgeschäft stärken. Für 2023 spricht Herweck von einem soliden Wachstum.
Die bisher getrennt agierenden Abteilungen IT und UC legt Herweck zusammen. Die neue Business Unit mit rund 60 Mitarbeitern wird von Sandra Schu geleitet. Die Managerin kam Anfang dieses Jahre zum TK-Distributor. Schu hat viel Erfahrung mit Markenführung für Retailer, sie arbeitet 8 Jahre für die Eigenmarken der Rewe Group, zuletzt war sie für die strategische Markenführung bei Globus Holding verantwortlich. Zu ihren Aufgaben gehörte auch internationale Prozessoptimierung und digitale Transformation.
Herweck reagiert mit der neuen BU auf "große Veränderungen" im Markt und verspricht sich viel Potential bei der Cloud Vermarktung, die wachsende Bedeutung von Microsoft in der Kommunikation, Managed Services, Subskriptionsmodelle, MDM und DaaS, wie der Distributor ausführt. Man wolle "konsequent Potentiale" bündeln, "um im Systemhaus- bzw. Lösungsgeschäft noch agiler und schlagkräftiger auftreten zu können". Schu soll die BUs zusammenführen und neue strategische Partnerschaften ausbauen. Vorstand und Gründer Jörg Herweck lobt vor allem ihr "vielseitiges Kompetenzspektrum".
Schus Leidenschaft: "Menschen für etwas zu begeistern und sie weiterzuentwickeln. Für mich ist es selbstverständlich, die Zukunft gemeinsam zu gestalten und jeden einzelnen mit auf die Reise zu nehmen."
Viele Distributoren haben vergangenes Jahr teils deutliche Rückgänge beim Umsatz verzeichnet. Die Kunden von Resellern und Systemhäusern haben Projekte verschoben oder Investitionen herausgeschoben. Das machte sich in den Bilanzen einiger Grossisten bemerkbar. Herweck konnte sich eignen Angaben zufolge dem Negativtrend entziehen. Man habe 2023 mit einem "soliden Wachstum in einem der Kernfelder Telekommunikations-Einzelhandel abgeschlossen". 2022 hatte Herweck einen Umsatz von rund 530 Mio. Euro ausgewiesen.