CES 2024: Der KI-PC ist da

Für großen Anbieter wird KI vom nächsten großen Ding jetzt zur Marktrealität. Hier sind die KI-PC-Neuheiten von Intel, AMD, Dell, HP, Nvidia, Lenovo und Micron - frisch von der CES.

CES 2024: Der KI-PC ist da

Was im vergangenen Jahr mit den Ankündigungen der großen Chipfirmen und OEMs begann, präsentierte sich auf der CES ganz im Zeichen der KI. Kaum ein Device-Anbieter, der nicht verkündete, dass wir uns ab jetzt in einer neuen Ära von Computern mit fortschrittlichen KI-Funktionen befinden. Das war nicht nur bei den Präsentation der neuen KI-fähigen PCs von Dell, HP und Lenovo zu hören, sondern auch in den Keynotes von Nvidia, AMD und Intel, die ihre neue Prozessoren vorstellten.

Alle diese Anbieter sind davon überzeugt, dass KI den PC-Markt wiederbeleben und für Lösungsanbieter neue Chancen schaffen werden. Zwar gibt es bereits einige "Killer-Apps", aber grundsätzlich sind die Anbieter auf der Suche nach Anwendungsszenarien, die KI-fähige PCs unverzichtbar machen sollen.

CRN hat für Sie die wichtigsten Neuheiten zusammengestellt, die HP, Lenovo, Dell, Intel, AMD, Nvidia und Micron Technology in Las Vegas vorgestellt wurden. Die Entwicklungen reichen von neuen KI-fähigen Laptops und Desktops über neue CPUs und GPUs bis hin zu einem "bahnbrechenden" Formfaktor für Speichermodule. Und los geht die wilde Fahrt:

Nvidia präsentiert RTX Super 40-GPUs und GenAI-Software

Während Nvidia die CES 2024 vor allem dazu nutzte, eine neue Serie von GeForce RTX-Grafikprozessoren für Desktop-PCs vorzustellen, verkündete Mitgründer und CEO Jensen Huang eine noch wesentlichere Nachricht: Nvidia Grafikchips treiben inzwischen mehr als 100 Millionen Hochleistungscomputer an.

"Generative KI ist der bedeutendste Plattformwechsel in der Geschichte der Computertechnik und wird jede Branche verändern, auch die Spieleindustrie", so Huang. "Mit über 100 Millionen RTX-KI-PCs und -Workstations bietet Nvidia eine massive Installationsbasis für Entwickler und Gamer, um die Magie der generativen KI zu genießen."

Die neuen GeForce RTX 40 Super Series GPUs soll nicht nur die Messlatte für die Spieleleistung höher legen. Die GPUs seien auch "die ultimative Art, KI auf dem PC zu erleben" - dank ihrer spezialisierten Tensor Cores, die bis zu 836 KI-Tera-Operationen pro Sekunde liefern, um Gaming, Kreativität und Produktivität zu steigern.

Um neue generative KI-Erfahrungen zu ermöglichen und die Fähigkeiten seiner GPUs hervorzuheben, hat Nvidia gleich mehrere neue Anwendungen und Dienste für PCs vorgestellt, darunter eine Version des beliebten Text-zu-Bild-Modells Stable Diffusion XL, die auf Grundlage der TensorRT-Softwarebibliothek schneller auf den Nvidia-GPUs läuft.

Der Chipdesigner kündigte außerdem an, noch in diesem Monat "Chat mit RTX" zu veröffentlichen, eine Tech-Demo, die Nvidias Open-Source-Softwarebibliothek TensorRT-LLM verwendet, um große Sprachmodelle mit den Daten eines Benutzers durch eine Technik zu verbinden, die als "Retrieval-Augmented Generation" bekannt ist. Die Tech-Demo soll Nutzern dabei helfen "schnell mit ihren Notizen, Dokumenten und anderen Inhalten zu interagieren" und Entwicklern auch als Open-Source-Referenzprojekt zur Verfügung gestellt werden.

Zu den weiteren KI-Anwendungen und -Diensten, die auf PCs kommen, gehört Nvidia RTX Remix, das generative KI-Tools bereitstellt, um "grundlegende Texturen aus klassischen Spielen in moderne, physikalisch basierte Rendering-Materialien mit 4K-Auflösung zu verwandeln". Außerdem gibt es Nvidia ACE Microservices, mit denen Entwickler generative KI nutzen können, um "intelligente, dynamische digitale Avatare zu Spielen hinzuzufügen."

Nvidia betonte, dass später im Januar auch die Beta-Version Nvidia AI Workbench, eine kostenlose Plattform zum Erstellen, Testen und Anpassen von vortrainierten generativen KI-Modellen, verfügbar sein wird. Damit können Entwickler Projekte dann auf jedes Rechenzentrum beziehungsweise jede Cloud-Infrastruktur skalieren.

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Viel Neues von Intel

Letzten Monat hat Intel seinen viel gepriesenen Core Ultra "Meteor Lake" vorgestellt, um die erste Welle von Laptops mit fortschrittlichen KI-Funktionen zu ermöglichen. Das Unternehmen nutzte die CES 2024, um Neuigkeiten für OEMs zu verkünden, die auf die neuen Chips setzen. Nachfolgechips, die später in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen und eine neue Prozessorfamilie für Hochleistungs-Laptops mit anspruchsvollen Anwendungen möglich machen.

Außerdem zeigte der Chiphersteller 18 neue Prozessoren in seiner Core 14th Gen Desktop-Reihe sowie ein Trio von Chips für ultradünne Mainstream-Laptops in der Core U Series 1-Reihe. "In diesem Jahr können Sie mehr als 750 Designs in den Intel Core- und Intel Core Ultra-Familien von unseren globalen Top-OEM-Partnern wie Acer, Asus, Dell, HP, LG, MSI, Microsoft Surface, Samsung und vielen anderen erwarten", sagte Michelle Johnston Holthaus, General Manager der Client Computing Group von Intel, während ihrer CES-Keynote.

Die Nachfolger von Core Ultra als KI-PC Chips sind bereits benannt: Arrow Lake für Desktop-PCs und Lunar Lake für Laptops. Laut Holthaus ist Arrow Lake Intels "erste Desktop-Gaming-CPU mit einem KI-Beschleuniger". Sie bezog sich dabei auf die neuronale Verarbeitungseinheit (NPU), die in den Core Ultra-Chips debütierte, um stromsparende KI-Workloads in Laptops zu bewältigen. Lunar Lake hingegen sei eine "radikal neue Low-Power-Architektur", die im Vergleich zu Meteor Lake "signifikante Verbesserungen im CPU-Kern und mehr als dreimal mehr KI-Leistung sowohl auf der GPU als auch der NPU" bringen werde, berichtete Holthaus. "Unsere Arbeit an diesem Produkt war ausgezeichnet. Und ich freue mich, sagen zu können, dass wir bereits Systeme an Partner ausliefern. Es läuft und läuft und es läuft sehr gut. Und Lunar Lake bietet die nächste Stufe der KI-Leistung für dünne und leichte PCs."

Die Intel Core 14. Gen HX-Serie wurde für Gamer, Content Creators und Profis entwickelt, die superschnelle Laptop-Leistung brauchen. Sie ist eine der letzten CPU-Familien, die noch das Branding für Client-Prozessoren verwendet - beim neuen Branding (Core Ultra- und Core-) gibt es keine Generationsbezeichnung mehr.

Die neuen Prozessoren der HX-Serie sollen noch in diesem Jahr in mehr als 60 Laptop-Designs von HP Inc., Lenovo, Asus, Dell, Acer und anderen OEMs erhältlich sein. Sie bieten eine Turbofrequenz von bis zu 5,8 GHz, verfügen über bis zu 24 Kerne und 32 Threads. Des Weiteren unterstützen sie bis zu 192 GB DDR5-Speicher mit 5600 Megatransfers pro Sekunde, Thunderbolt 5-Konnektivität mit 80 Gbit/s bidirektionaler Bandbreite, Intel Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7 sowie Bluetooth 5.4 und 5.3. Alle fünf Chips der Reihe, die vom Core i9-14900HX bis zum Core i5-14450HX reichen, haben eine Basisleistung von 55 W und eine maximale Turboleistung von 157 W.

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Micron mit neuartiger Speicherarchitektur

Sie bietet die Möglichkeit, den Arbeitsspeicher von Laptops aufzurüsten oder zu ersetzen. " LPCAMM2 ist nicht nur eine andere Art, Speicher zu bauen. Es ist wirklich die nächste Generation von Speicher, die alles berücksichtigt, was sich in den letzten drei bis vier Jahren geändert hat und was sich in den nächsten drei bis vier Jahren ändern wird", berichtete Jake Whatcott, der das Marketing des Geschäftsbereichs Compute and Networking bei Micron leitet.

Wie Walcott CRN erzählte, sei der Zeitpunkt für die Fertigstellung der LPCAMM2 ein echter Glücksfall, da sie bekannte Probleme bei Laptops wie Leistung, Akkulaufzeit und Portabilität adressieren und dazu beitragen, dass Laptops die KI-Workloads besser bewältigen können, die Chipfirmen und OEMs für neue Geräte vorsehen.

AMD bringt mit Ryzen 8000G eine KI-Engine für Desktop-PCs

Wie Intel hat auch AMD im Dezember eine neue Reihe von CPUs für Laptops mit fortschrittlichen KI-Funktionen vorgestellt. Bei AMD handelte es sich jedoch um die zweite Generation von KI-Chips für Laptops: die Ryzen 8040-Serie. Daher nutzte der Chipdesigner die CES 2024, um seine erste Desktop-CPU mit einer dedizierten KI-Engine vorzustellen: die Ryzen 8000G-Serie.

Wie die Ryzen 7040- und 8040-Serien für Laptops verfügen auch die Ryzen 8000G-Desktop-Prozessoren zusätzlich zu CPU und GPU über eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU). AMD nennt die integrierte GPU "die weltweit leistungsstärkste integrierte Grafikeinheit". Der Grund, warum der Chipdesigner die Ryzen 8000G-Serie als den "ultimativen All-in-One-Desktop-Prozessor" bezeichnet: Er umfasst eine dedizierte KI-Engine, leistungsstarke integrierte Grafik, kombiniert mit bis zu acht Kernen und hat eine Boost-Frequenz von 5,1 GHz. Die CPU der Ryzen 8000G Serie basiert auf AMDs Zen 4 Architektur, während die GPU auf der RDNA 3 Architektur und die NPU auf der XDNA-Architektur basiert.

AMD sagte, dass die Ryzen 8000G Serie ab dem 31. Januar für Verbraucher und Systemintegrationspartner verfügbar sein wird. Die CPUs werden ab dem zweiten Quartal in den OEM-Systemen verfügbar sein.

Neben der Vorstellung der Ryzen 8000G Serie für Desktops nutzte AMD die CES 2024, um neue Leistungsdaten zu präsentieren, die seine kürzlich veröffentlichten Ryzen 8040 Laptop-Prozessoren mit Intels Core Ultra Notebook-Chips vergleichen. Sie kamen zur gleichen Zeit auf den Markt. Das Ergebnis: AMDs Ryzen 8040 Serie übertrifft Intels Core Ultra Chips für KI. Laut der Leistungsdaten ist der Ryzen 7 8840U-Prozessor im Vergleich zu Intels Core Ultra 7 155H vier Prozent schneller beim MobileNetv3-Modell, 17 Prozent schneller beim ESRGAN-Modell, 43 Prozent schneller beim Yolov8-Modell und 79 Prozent schneller beim Deeplabv3.

Was die KI-getriebenen Workloads zur Erstellung von Inhalten angeht, die von der GPU profitieren, ist derselbe Chip laut AMD-Information sechs Prozent schneller beim Stable Diffusion 1.5 Modell, 44 Prozent schneller beim Procyon AI Bench Test, 61 Prozent schneller beim Procyon AI Bench unter Verwendung von Float16 und 85 Prozent schneller beim DaVinci Resolve HD to UHD Video Upscaling.

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Lenovo mit KI-PCs in verschiedenen Formen und Größen

Lenovo präsentierte in Las Vegas eine breite Palette an KI-fähigen PCs, von verbraucherorientierten Laptops bis hin zu Desktops mit ultrakleinem Formfaktor und NPUs, die mit neuronalen Verarbeitungseinheiten (NPUs) ausgestattet sind.

Der chinesische Anbieter sagte, dass seine neuen KI-PC-Angebote aus dem neuen Lenovo ThinkPad X1 Carbon, ThinkPad X1 2-in-1 und IdeaPad Pro 5i bestehen, die die Vorteile der dedizierten KI-Beschleunigung der Intel Core Ultra-Prozessoren in Kombination mit Copilot in Windows 11 nutzen, Anwendern dabei zu helfen, neue Erfahrungen zu machen und die Effizienz bei der Arbeit und beim Spielen zu verbessern.

"Ob im Beruf oder in der Freizeit, diese Lenovo-Notebooks gehören zu den ersten, die eine KI-PC-Revolution vorantreiben, die die Art und Weise grundlegend verändern wird, wie Menschen kreieren, zusammenarbeiten und mit PCs interagieren," schrieb Lenovo in seiner Ankündigung. "Die neuen ThinkPad X1 und IdeaPad Pro 5i wurden entwickelt, um Anwendern das bisher umfassendste PC-Erlebnis zu bieten und sie dabei zu unterstützen, eine neue Generation von KI-Computern zu nutzen", hieß es weiter.

Bei den anderen von Lenovo vorgestellten KI-fähigen PCs handelt es sich um Consumer- und Business-Geräte. Zu den Consumer-Geräten gehören das neue Lenovo Yoga Pro 9i 16-Zoll-Notebook und das 14-Zoll 2-1, die nicht nur mit Intel Core Ultra Prozessoren ausgestattet sind (die jeweils eine NPU zusätzlich zu CPU und GPU enthalten) sondern auch mit einem Lenovo AI Core Chip. Dieser soll "robuste KI-Funktionen" ermöglichen.

Alle neuen Yoga-Notebooks sind zudem mit der generativen KI-Software Lenovo Yoga Creator Zone ausgestattet, die Bilder aus textbasierten Aufforderungen oder Skizzen generiert.

Auf der Business-Seite hat Lenovo einige weitere PCs mit KI-Funktionen vorgestellt, darunter das Lenovo ThinkBook 14 I Gen 6+5, das mit einem Graphics Extension Port ausgestattet ist, der Lenovos neues ThinkBook Graphics Extension Dock zur Steigerung der KI-Rechenleistung unterstützt. Ein weiteres Notebook mit KI-Fähigkeiten ist das Lenovo ThinkBook 16p Gen 5, das mit einer Intel Core 14. Gen-CPU und einer Nvidia GeForce RTX 40-GPU ausgestattet ist, wobei letztere für KI-Anwendungsfälle wie das Text-zu-Bild-Modell Stable Diffusion verwendet werden kann. Dieses Thinkbook hat außerdem den LA3 KI-Chip, der in Verbindung mit den Technologien Smart Power 3.0 und Intelligent Adaptive Dimming laut Anbieterangaben zur "Optimierung von Systemleistung, Energieeffizienz und Akkuladung" beiträgt.

Der ebenfalls vorgestellte ThinkCentre neo Ultra ist ein Desktop mit ultrakleinem Formfaktor, der mit einer Intel-CPU, einer Nvidia GeForce RTX 40-GPU und einer "einfach aufrüstbaren unabhängigen NPU-Karte" ausgestattet ist, die das Chipdesign-Startup MemryX entwickelt hat.

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Dell: XPS-Noteboook mit eingebauter KI von Intel-CPUs

In Las Vegas stellte Dell seine neuen XPS 13, XPS 14 und XPS 16 Notebooks vor und sagte, das Notebook-Trio würde "das frische, minimalistische Design des letztjährigen XPS 13 Plus-Modells" übernehmen. Die drei neuen XPS-Modelle werden von Intels neuen Core Ultra-Prozessoren angetrieben, die bereits letzten Monat auf den Markt kamen. Die Chips, die bisher unter dem Codenamen Meteor Lake bekannt waren, verfügen über eine CPU, eine GPU und über eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU).

Dell zufolge verfügen die neuen XPS 13, XPS 14 und XPS 16 dank der Intel Core Ultra-Prozessoren und der Erfahrungen, die Microsofts Copilot AI-Assistenten für Windows 11 ermöglichen, über AI-fähige Funktionen. Die neuen Modelle liefert Dell sogar mit einem Schlüssel aus, der sofortigen Zugriff auf Copilot ermöglicht. Mit der Core Ultra NPU muss sich der PC laut Dell "nicht mehr nur auf die CPU oder GPU für die Verarbeitung und Leistung verlassen". Dies wiederum ermöglicht eine schnellere Leistung und längere Akkulaufzeit für Anwendungen, die die Vorteile der stromsparenden KI-Engine nutzen können.

HP: Spectre x360-Notebooks mit KI-Funktionen von Intel

Auf der CES 2024 hat HP Inc. zwei neue Spectre x360 2-in-1-Notebooks vorgestellt, die sich dank ihrer Intel Core Ultra Prozessoren und optionalen Nvidia GeForce RTX 4050 GPUs auf vielfältige Weise an den Nutzer anpassen und eine Vielzahl von KI-Workloads ermöglichen.

Die neuen Laptops gibt es als 14- und 16-Zöller, wobei beide Modelle die Vorteile der Core Ultra CPU, GPU und Neural Processing Unit (NPU) nutzen - zusätzlich zur GeForce RTX GPU für Modelle, die mit dem Grafikbeschleuniger konfiguriert sind - um eine Vielzahl von KI-Workloads je nach Leistungs- und Energiebedarf zu bewältigen. Die KI-Funktionen Workloads umfassen mehrere Funktionen, mit denen die Laptops besser auf die jeweilige Situation und Umgebung des Benutzers reagieren können. Die Laptops nutzen beispielsweise die NPU in Kombination mit der 9-Megapixel-Webcam, um den Benutzer zu warnen, wenn jemand über seine Schulter auf den Bildschirm schaut; oder den Computer schlafen zu legen, sobald der Benutzer vom Tisch weggeht, und ihn wieder aufzuwecken, wenn der Anwender zurückkommt. Zudem sind die Laptops mit einer adaptiven Bildschirmtechnologie ausgestattet, die den Bildschirm abdunkelt, wenn der Benutzer wegschaut. Die 9-Megapixel-Kamera verfügt über eine hardwareaktivierte Low-Light-Anpassung für Videotelefonate bei ungünstigen Lichtverhältnissen.

HP hat die Spectre x360-Notebooks auch mit einem Temperatursensor, einem Schwerkraftsensor sowie einem Beschleunigungssensor ausgestattet. Damit kann eine KI- das Wärmeprofil des Notebooks anpassen, je nachdem, ob es auf dem Schreibtisch, auf dem Sofa oder Schoß des Benutzers liegt.

Weitere KI-Funktionen der Laptops sind HP Superpower, eine neue Anwendung eines ISV namens Rewind, welche die NPU des Core Ultra für Aufgaben wie das Aufspüren von Aktionspunkten aus einem Meeting, die Zusammenfassung eines Themas oder die Unterstützung beim Verfassen einer E-Mail nutzen kann.

Die Spectre x360-Geräte nutzen die KI-Beschleunigungsfähigkeiten der NPU auch auf andere Weise, wie beispielsweise für den Einsatz von Windows Studio-Effekten. Sie verfügen über einen 2,8K-OLED-Bildschirm und eine IMAX Enhanced-Zertifizierung für das Ansehen von Filmen und Fernsehsendungen im Seitenverhältnis 16:10.

Zum ersten Mal bei HP-Geräten für Endverbraucher bieten die 2-in-1-Laptops eine Audio-Optimierung. Die Eigenentwicklung der Poly-Video-Collaboration-Unit bei HP soll bessere Sprachverständlichkeit und besseren Klang gewährleisten.