KI-Copilot in Microsoft 365 jetzt ab 1 Nutzer
Microsoft rollt Copilot jetzt flächendeckend für CSPs aus, jetzt ist die Distribution gefragt, damit der Channel seinen Kunden die Vorteile näherbringen kann. Bei Also bringt sich die AI Akademie schon in Stellung.
Copilot, integriert in MS 365, ist nun ab 1 Nutzer verfügbar. Zuvor hatten Kunden mit Enterprise Agreement (ab 300 Nutzer) die Gelegenheit, den KI-Bot zu testen. Die Anforderungen für bestehende Microsoft 365-Abonnements hat Microsoft vereinfacht. Kunden können nun ab dem Business Standard-Level auf Copilot zugreifen, "was eine überzeugende und kosteneffiziente Kombination von Microsoft 365 und Copilot-Diensten ermöglicht", schreibt Also. Der Broadliner hatte sich im eigenen Haus frühzeitig mit KI-Projekten beschäftigt.
So sei es gelungen, dank Power BI und Sensoren die Energiekosten im Lager zu senken, berichtete unlängst Beate Flamm, zuständig für Konzernkommunikation und Nachhaltigkeit bei Also. Primärerfahrungen sammeln heißt die Devise, bevor man aus der Praxis für die Praxis Resellern und Systemhäusern das Potential von KI aufzeigt. "Eat your own dogfood", rät Flamm.
Spätestens jetzt sollten alle Reseller, die mehr als nur Lizenzen schieben, ihren Kunden erklären können, was es mit der von Microsoft auf Applikationsebene integrierten KI-Revolution auf sich hat. Mit der Aufhebung der Mindestbestellmenge für MS 365 können sie nämlich auch kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeiten von Copilot "mit minimalen Anfangsinvestitionen" näherbringen, so Also.
Milliarden-Markt generative KI, den Analysten 2025 auf 22 Mrd. Euro schätzen - doppelt so viel wie 2023. Also will mit der AI Academy die Pre-Sales-, Vertriebs- und technischen Teams aller Vertriebspartner stärken.
Nutzen, Nutzen, Nutzen!
Eine spezielle Schulungsreihe von Also konzentriere sich auf die Entwicklung und Integration von Copilot für M365-Anwendungen. Darüber hinaus werde Unterstützung für den Aufbau und die Vermarktung von Microsoft Copilot und Azure AI Services geboten. Ziel der Initiative von Also: Marktstrategien zu entwickeln und das Kundeninteresse an diesen Technologien zu steigern. Ein Selbstläufer ist Copilot sicher nicht, was Kunden vor allem interessiert: Nutzen, Nutzen, Nutzen.
Eine erste Anlaufstelle hat Also im Internet bereits eingerichtet und eine Landing-Page gebaut, auf der sich der Channel zu Copilot und anderen KI-basierten Diensten informieren kann.
Beate Flamm zeigte sich unlängst bei der Demo für die Presse begeistert von den Copilot-Möglichkeiten, die sie anhand von Bildbearbeitung demonstrierte. Ein Eingabebefehl und der neuer Also-Finanzvorstand Andreas Kuhn steht täuschend echt auf einer schönen Blumenwiese. Wenn man freilich als "Prompt-Ingenieur" die Maschinensprache beherrscht.