Schattenseite von KI: Viele deutsche Unternehmen verpassen ESG-Ziele

IT-Infrastruktur für KI fit zu machen kann den Energiebedarf und damit die Kosten enorm nach oben treiben. 5 Punkte, die laut einer Befragung von Pure Storage CIOs deutscher Unternehmen Kopfzerbrechen bereiten.

Schattenseite von KI: Viele deutsche Unternehmen verpassen ESG-Ziele

Zwei aktuelle Wellen der Transformation treffen aufeinander und scheinen sich gegenseitig im Weg zu stehen: Künstliche Intelligenz und Klimaneutralität. Wollen CIOs und IT-Leiter Vorteile aus der KI-Analyse ihrer Datenbestände ziehen, die in den kommenden Jahren weiter ansteigen werden, müssen sie die Rechenleistung ihrer IT deutlich erhöhen. Das führt unweigerlich zu stark erhöhtem Energiebedarf und steigenden Stromkosten. Mit der Folge, dass vor allem das Ziel der Klimaneutralität, das in den ESG-Richtlinien festgeschriebenen ist, verfehlt werden könnte.

Das ist eine der Hauptsorgen von IT-Entscheidern in deutschen Unternehmen, wie aus dem Bericht "Drivers of Change: Meeting the Energy and Data Challenges of AI Adoption" von Pure Storage hervorgeht. Demnach finden es 87 Prozent der IT-Einkäufer in Deutschland schwieriger, ESG-Ziele zu erreichen, wenn sie ihre IT-Infrastruktur für die Einführung von KI aufrüsten. Der Storage-Spezialist aus den USA hat eine internationale Befragung durchgeführt, darunter waren auch rund 100 IT-Einkäufer in Deutschland, die bei Firmen ab 500 Beschäftigten arbeiten.

KI oder ESG, oder geht auch beides zusammen, ohne dass die Kosten für eine moderne, energieeffiziente IT-Infrastruktur aus dem Ruder laufen? Viele sehen sich vor einer Quadratur des Kreises, denn einerseits ist die Nachfrage nach einer intelligenteren Infrastruktur noch nie so groß wie heute. Andererseits sind Legacy-Systeme oft nicht in der Lage, die massiven KI-Datenpipelines zu unterstützen, die erforderlich sind, um das Beste aus dem maschinellen Lernen herauszuholen.

"Da die Einführung von KI immer schneller voranschreitet, benötigen IT-Teams eine effiziente, zuverlässige und leistungsstarke Infrastruktur, um eine effektive Bereitstellung zu gewährleisten", beschreibt Pure Storage eine Voraussetzung für den KI-Einsatz.

"Da der Energie- und Datenbedarf im Zeitalter der KI exponentiell ansteigt, ist die Investition in und der Einsatz der richtigen KI-fähigen Dateninfrastruktur nicht nur für eine effektive Bereitstellung und Energieeffizienz von entscheidender Bedeutung, sondern auch dafür, den größten Nutzen aus KI-Projekten zu ziehen", sagt Rob Lee, CTO bei Pure Storage. Er macht auf diese 5 kritische Auswirkungen der KI auf IT-Infrastrukturen aufmerksam, die IT-Entscheider in deutschen Unternehmen einplanen sollten.