SpaceX Starlink jetzt im Retailvertrieb

Satelliten-Internet gibt es jetzt unter anderem bei Media Saturn. Die Retail-Agentur Nonplusultra vertreibt den Internetdienst auch in anderen europäischen Ländern.

SpaceX Starlink jetzt im Retailvertrieb

Verbrauchern steht jetzt eine Alternative zu Festnetz- oder Mobilfunk-Internet zur Verfügung. Nämlich die Internetzugangsdienste von Starlink. Der Anbieter betreibt weltweit ein Satelliten-Netzwerk, das schnelles Internet auch in entlegene Orte bringen kann, an denen weder schnelles DSL noch Mobilfunk verfügbar ist.

Für den Vertrieb im Retail hat Starlink-Muttergesellschaft Space X mit Nonplusultra eine Vereinbarung für eine Reihe europäischer Länder geschlossen, darunter Großbritannien, Frankreich, Deutschland, die Schweiz und Skandinavien. Hardware und Verträge sind bei Einzelhändlern wie Fnac, Media Saturn, Currys, Digitec und Elkjop erhältlich, teilt Vermarktungsdienstleister Nonplusultra mit.

"Unsere Zusammenarbeit mit Starlink ist ein Beweis für das Vertrauen, das führende Unternehmen der Branche in unsere Fähigkeiten setzen. Wir freuen uns sehr, mit ihnen zusammenzuarbeiten und die Zahl der Verbraucher in ganz Europa zu erhöhen, die Zugang zu hochwertigen Hochgeschwindigkeits-Internetdiensten haben", kommentiert Benjamin Gehring, Gründer und CEO von Nonplusultra, die Vereinbarung. "Wir sehen eine glänzende und vernetzte Zukunft vor uns."

Die könnte offenbar nun auch das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk haben. Der exzentrische Musk jedenfalls hatte vor einigen Tagen auf X (vormals Twitter) die Geschäftsführung von Starlink gelobt und in seinem Post vom Erreichen des "breakeven cash-flow" gesprochen. Offenbar reagierte Musk auf Spekulationen, wonach Starlink frisches Kapital benötigen würde.

Musk wies in seinem X-Beitrag darauf hin, dass Starlink mit rund 5.000 Satelliten Nordamerika, Europa sowie weiten Teilen Südamerikas, Japan und Australien mit schnellem Internet versorge. Für Kriegsgebiete ist die Internetinfrastruktur von Starlink auch militärstrategisch von großer Bedeutung. Zuletzt sorgten Berichte für Aufsehen, wonach Elon Musk veranlasst haben soll, Starlink-Verbindungen in der Ukraine zu kappen.