Check Point holt neuen "Head of Territory Sales" für Europa von Microsoft
10 Jahre Partner-Management bei Microsoft, davor Großkundenbetreuung bei Nokia, Erfahrung mit kritischen Distributionschefs, und nun wechselt Andreas Kersting in die Security-Branche.
Neue Herausforderung für Andreas Kersting: beim Security-Hersteller Check Point verantwortet er ab sofort als "Head of Territory Sales" die Geschäfte in Zentraleuropa. Damit hat sich der Hersteller einen sehr erfahrenen Manager an Bord geholt, der den Channel sehr gut kennt, breite Erfahrungen aus verschiedenen Produktkategorien mitbringt, und der auch im Umgang mit sehr kritischen Distributionspartnern geübt ist.
Zuletzt hat Kersting das Partner-Geschäft - SMC: small, medium und corporate - mit Azure und Apps bei Microsoft geleitet. Zum Konzern kam er 2013, als damaliger "Nokianer" und Ex-Siemensianer (als die Münchner noch Handys herstellten) sollte er Windows-Phone zum Fliegen bringen. Die Ära als Kopf der Mobile Devices-Sparte von Microsoft währte freilich nicht lange. Distributoren gaben Kersting 2014 in München einen Korb, als dieser versuchte, sie für Windows Phone zu begeistern. Der Rest ist bekannt, weshalb der Manager und sein 20-köpfiges Team ab 2016 sich auf den Channelvertrieb von Surface und Windows 10 konzentrierten. Auch hier ein holpriger Start, denn Surface steckte noch in den Kindeschuhen.
Vollends auf Software, Cloud und die digitale Transformation des für Microsoft so wichtigen Mittelstands konzentrierte sich Kersting auf das SMB-Geschäft. Mit Azure öffneten ihm nun vor allem VADs ihre Tore. Multiplikatoren, auf die auch Check Point setzt. Mit der 10-jährigen Konzernerfahrung bei Microsoft im Rücken, ist Kersting bei Check Point bestens auf mitunter harte, aber immer auch herzliche Verhandlungen mit Distis vorbereitet. Und es geht ja auch um Security-Lösungen, die in Zukunft eher mehr denn weniger gebraucht werden.