Materna bündelt Cybersecurity in neuer BU und Marke

IT-Dienstleister Materna führt sein Portfolio für Cybersicherheit unter der Marke "Radar Cyber Security" zusammen. Die Verantwortung für SOC-Services und Cybersecurity-Consulting, die die beiden großen Standbeine der BU, teilen sich Philipp Kleinmanns, und Christian Polster.

Philipp Kleinmanns (li.) und Christian Polster, beide Materna.

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Philipp Kleinmanns (li.) und Christian Polster, beide Materna.

Erstmals auf der Messe Itsa in Nürnberg tritt Materna mit seiner neuen Marke "Materne Radar Cyber Security" auf. Der IT-Dienstleister bündelt in dieser BU alle Angebote für IT-Sicherheit, um seinen Kunden Beratung, Services und Produkte direkt aus einer Hand anbieten zu können. Hintergrund der Neuaufstellung des Security-Geschäfts: Vergangenes Jahr kaufte die Materna-Gruppe Radar Cyber Security. Nun will man die Position als Security-Dienstleister in DACH für Unternehmen und Behörden "mit großem Einsatz vorantreiben", sagt Materna-CEO Martin Wibbe.

"Durch Bündelung der Kompetenzen und Intensivierung des gruppenübergreifenden Austausches profitieren unsere Kunden von der Expertise der gesamten Materna-Gruppe mit mittlerweile mehr als 3.800 Mitarbeitenden an über 40 Standorten," ist der CEO überzeugt.

Materna stellt fest, dass durch die geopolitischen Ereignisse die Bedrohungslage für Unternehmen und Behörden gestiegen seien, Es geht um Schutz von Daten, mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und Eindringlinge im Ernstfall möglichst schnell abzuwehren. "Um einen solch allumfassenden Überblick zu erhalten und für eine geeignete Reaktion zu sorgen, bedarf es einer Kombination aus innovativer Technologie, passenden Prozessen und eines schlagkräftigen Teams, in dem unterschiedliche Expertisen gebündelt sind", erklärt Uwe Scariot, der für Cybersecurity verantwortliche Vorstand der Materna-Gruppe.

Materna Radar Cyber Security steht auf vier Säulen: Cybersecurity Consulting inklusive Identifizierung von Sicherheitsrisiken und ihrer Bewertung. Cybersecurity Integration begleitet Organisationen bei der Implementierung ihrer individuellen Cloud-Security-Lösung. Die dritte Säule, SOC-Services, basiert auf dem Security Operations Center (SOC), dem Kernelement des Leistungsangebots der Materna Radar Cyber Security. SOC basiere auf der Grundlage einer Kombination aus selbst entwickelten Technologien und führenden Lösungen von Drittherstellern für Security Detection und Protection - betrieben nach aktuellen Standards sowie individuell im Service auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten Angeboten. Der Betrieb erfolge da, wo es für den Kunden am besten passt, so Materna: in der Cloud, On-Premises oder auch hybrid.

Zu den Produkten gehöre auch "Build your own SOC" - der Aufbau eines eigenen Security Operations Centers als Komplettpaket mit Technologie, Prozessen und Expertise. Spezialanwendungen wie zum Beispiel zur Absicherung ultramobiler Kommunikation runden das Portfolio ab.

Die Leitung der Materna Radar Cyber Security übernehmen Philipp Kleinmanns, Senior Vice President Cross-Market Services und Cyber Security der Materna-Gruppe, und Christian Polster, Geschäftsführer und Mitbegründer der Materna Radar Cyber Security. "Wir freuen uns, dass wir mit Philipp und Christian zwei erfahrene Experten gewinnen konnten, um diese beiden marktrelevanten und wachstumsträchtigen Bereiche im Sinne unserer Kunden weiterzuentwickeln ", so Scariot.

Kleinmanns übernimmt die ganzheitliche Verantwortung für die Weiterentwicklung des Cybersecurity-Angebots der Materna-Gruppe. In der Materna Radar Cyber Security verantwortet er den Bereich Cyber Security Consulting, der auf Großkunden mit individuellen Anforderungen fokussiert und auf das Projektgeschäft spezialisiert ist.

Den Bereich SOC-Services in der Materna Radar Cyber Security führt Christian Polster. "Das SOC sollte Herzstück der Security eines jeden Unternehmens sein und so ist es auch Kern unserer Leistungen. Wir werden das Thema weiter deutlich stärken, SOC-Technologien für die Anforderungen der nächsten Jahre ausbauen, Prozesse und regulatorische Anforderungen der Kunden aufgrund neuer EU-Regularien integrieren und dabei als oberstes Ziel die Skalierbarkeit bei SOC-as-a-Service hervorheben. Wir werden hier Großunternehmen, mittelständische Unternehmen und Behörden im DACH-Raum vorwiegend adressieren", so Polster.