AMD-Umsatz mit PC-Chips bricht ein
Ein sattes Minus von 54 Prozent gegenüber dem Vorquartal bei Prozessoren für PCs trifft AMD härter als Wettbewerber Intel. Auch die AMD-Sparte Rechenzentren verzeichnet ein Minus. Ein Segment zeigt dagegen starkes Wachstum. Der Konzerngewinn bricht ein.
Der schwache PC-Markt und hohe Lagerbestände schlagen sich negativ auf die Quartalsbilanz von Chiphersteller AMD nieder. Im zweiten Quartal musste der Konzern in dieser Sparte einen Umsatzrückgang zum Vorjahresquartal um 54 Prozent auf 998 Mio. US-Dollar hinnehmen. Bei Ausrüstungen für Rechenzentren büßte AMD 11 Prozent auf Erlöse von 1,3 Mrd. Dollar ein.
Die Sparte Gaming büßte 4 Prozent auf 1,6 Mrd. Dollar ein. Besser lief im zweiten Quartal 2023 das Embedded-Geschäft, hier legte AMD um 16 Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar zu. Insgesamt lag der Quartalsumsatz bei rund 5,4 Mrd. Dollar - ein Minus von 18 Prozent. Der Gewinn brach von 447 Mio. Dollar auf 27 Mio. Dollar ein.
Auch Wettbewerber Intel verzeichnete im Segment PC einen Erlösrückgang im zweiten Quartal um 12 Prozent auf 6,8 Mrd. Dollar (CRN berichtete). Der Marktführer rechnet jedoch mit einer Erholung im laufende Halbjahr 2023.