KI-Technologien treiben Cisco-Partnergeschäft

Laut der neuen Cisco KI-Channel-Studie für 2025 steht der Channel vor einer KI-Nachfragewelle, die bis 2029 anhält. 29 Prozent der europäischen Partner erwarten, dass sie künftig mehr als drei Viertel ihres Umsatzes mit KI-Technologien erzielen.

Ein Bild, das Himmel, Wasser, draußen, Gebäude enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Die Technologie-Konferenz Cisco Live EMEA 2025 fand kürzlich in Amsterdam statt (Foto: Cisco)

Laut der weltweit durchgeführten Cisco-Studie "Bridging the Customer AI Readiness Gap – The opportunities ahead for partners" gehen Partner- und Systemintegratoren davon aus, dass KI-Technologien in den nächsten vier bis fünf Jahren den Großteil ihres Umsatzes treiben werden. Die wichtigsten KI-Nachfragetreiber sehen europäische Partner in den Bereichen Infrastruktur (35 Prozent), Cybersicherheit (14 Prozent) und Kundenerfahrung (10 Prozent).

Durch die enorme KI-Nachfrage erwarten Partner eine deutliche Veränderung ihres Umsatzmixes. Mit Blick auf das Jahr 2025 gehen 36 Prozent der befragten europäischen Channel-Partner davon aus, dass Lösungen mit KI-Bezug bereits zwischen 26 bis 50 Prozent ihres Umsatzes ausmachen werden. Langfristig wird dieser Anteil steigen. 29 Prozent der Partner in Europa glauben, dass die Nachfrage nach KI-basierten Lösungen in den nächsten vier bis fünf Jahren auf 76 bis 100 Prozent steigen wird.

KI-Fähigkeiten für IT-Systemhäuser

Die Ergebnisse der Cisco Studie zeigen ein starkes Vertrauen der Partner in ihre Kenntnisse und ihr Verständnis für die unterschiedlichen Aspekte der KI-Technologien. Die Untersuchung betrachtet dazu spezifische Lösungsfelder und Fähigkeiten in den Bereichen IT-Infrastruktur, Datenmanagement, Governance und KI-Know-how, die künftig am Markt benötigt werden:

Ein wichtiges Ergebnis der Studie: Nicht in allen diesen Bereichen sind die Partner bereits optimal aufgestellt. Die größten Barrieren sehen europäische Partner in mangelnder Erfahrung beim Einsatz neuer Technologien (55 Prozent), fehlenden Kenntnissen über Systeme und Prozesse (60 Prozent) und zu wenig verfügbaren Technologien (51 Prozent).

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, investieren die Partner jedoch bereits stark in die Mitarbeiter-Weiterbildung in KI-Kompetenzen. 70 Prozent der Partner in Europa führen interne Schulungen durch oder nutzen externe Anbieter für KI-Trainings.

Umfangreiche Cisco-Studie

Die Cisco Studie ist eine Doppelblind-Umfrage unter mehr als 1.500 Channel-Unternehmen in 29 Märkten. Sie bewertet den Reifegrad der Partner sich den KI-Anforderungen ihrer Kunden zu stellen. 364 Befragte kommen aus Europa. Befragt wurden Führungskräfte im Channel auf dem Level "Director" oder höher.

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