Deutsches Incident Response Team: Systemhäuser der Compass Gruppe gut im Security-Geschäft
DIRT ist aus dem Status einer Arbeitsgruppe entwachsen, die 7 Systemhäuser der Compass Gruppe mit ihren 50 vom BSI ausgebildeten "Vorfallexperten" melden "signifikantes Wachstum". Der Auftritt auf der Security-Messe Itsa vergangenen Oktober hat sich offenbar gelohnt.
Eine Arbeitsgruppe "Security" hat fast jede Systemhauskooperation. Wenn sich dort Geschäftsführer über Erfahrungen im Aufbau eines Security-Teams, eines SOC oder Hersteller-Lösungen austauschen, ist schon viel gewonnen. Der nächste Schritt ist weit schwieriger und daher auch nicht oft realisiert: Security-Experten zu einem schlagfertigen Team zusammenstellen, gemeinsam den Arbeitseinsatz organisierten, Prozesse abstimmen und schließlich mit einem gemeinsamen Brand im Markt auftreten. Computer Compass scheint es mit DIRT - Deutsches Incident Response Team - gelungen zu sein.
Freilich nicht mit allen der Verbundgruppe angeschlossenen Systemhäusern. Ursprünglich waren es 12 IT-Häuser, die sich 2022 DIRT anschließen wollten. Verblieben sich schließlich die Häuser CompData, Datagroup, FKS, Leitwerk, PCO, SHD sowie Starke + Reichert. Also 7 an der Zahl, aus der zumindest Esoteriker eine vollkommene Erreichung eines höheren Bewusstseins herauslesen würden.
DIRT will dafür sorgen, dass dem so ist im Hinblick auf die Erkenntnis, dass Unternehmen ihr IT-Security-Niveau deutlich angeben müssen. Offenbar hat der Auftritt auf der Security-Messe Itsa vergangenen Oktober Früchte getragen. DIRT bilanzierte regen Besucherandrang am Messestand, zahlreiche Interessenten wurden gewonnen und von BSI-Präsidentin Claudia Plattner erteilte den Ritterschlag, als sie bei ihrem VIP-Rundgangs am Stand von DIRT die Idee eines Verbunds von Security-Spezialisten mit viel Lob bedachte.
Dirk Henniges, Geschäftsführer der Compass Gruppe, zieht ein positives Fazit für das vergangene Jahr: "Die gestiegene Nachfrage nach maßgeschneiderten Sicherheitslösungen und der exzellenten Unterstützung durch unser Team spiegeln sich in einem signifikanten Anstieg des Umsatzes wider". Zahlen nennt er keine.
Über 300 Mio. Euro Einkaufsvolumen
Zur Orientierung: Die knapp 40 Systemhäuser der Compass Gruppe standen 2023 für einen Außenumsatz von 1,15 Mrd. Euro, 2024 kam sie bei IT-Infrastruktur auf ein Einkaufsvolumen von über 300 Mio. Euro. Das ist Grund genug für Security-Hersteller Checkpoint, Fortinet, Hornetsecuity, Sonicwall, Sophos und Trend Micro auch bei den Events von DIRT zu engagieren.
2024 kam die DIRT-Community in der Wasserburg Hemmersbach zusammen, die Security-Experten machten kurzerhand aus dem 2000 Jahre alten Gemäuer ein Cyber Security Castle. Man machte sich dort einmal mehr klar, dass es keine Hundertprozentige Sicherheit gibt, man den Kunden im Ernstfall zur Seite steht. Prävention seht für Andreas Kleinknecht, Projektmanager bei der Compass Gruppe, an erster Stelle. "Unternehmen sollten sich proaktiv um Sicherheitslücken kümmern und sich auf den Ernstfall vorbereiten – zum Beispiel mit aktuellen Notfallplänen", sagt er. Klar, an wen sie sich wenden können: an die Unternehmen im Deutschen Incident Response Team. Und das lieber heute als morgen, wie die programmatische Domain-Endung des Webauftritts nahelegt: www.dirt.jetzt
CRN-Newsletter beziehen und Archiv nutzen - kostenlos: Jetzt bei der CRN Community anmelden
Die renommierten CRN Channel Award 2025 für Hersteller, Distributoren, IT-Dienstleister, Managerinnern und Manager: Jetzt bewerben – alle Infos hier