Apple renoviert die Mac-Familie weiter
US-Konzern Apple stattet seine Desktop- und Mobilrechner nach und nach mit neuen Prozessoren aus. Beim Macbook Air gibt es außerdem eine für Apple ungewöhnliche Preisentwicklung.
Apple bringt seine populäre Macbook Air-Reihe technisch auf aktuellen Stand. Optisch ist die einzige Neuerung ein Metallgehäuse in der Farbe Himmelblau. Ungewöhnlich für die Kalifornier: Preislich geht es nach unten.
Das MacBook Air M4 unterstützt jetzt erstmals bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher. Als Akkulaufzeit verspricht Apple unverändert "bis zu 18 Stunden". Der neue Prozessor soll eine Leistungssteigerung von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell schaffen. Neu im Air M4 ist außerdem die verbesserte 12-Megapixel-Webcam mit Center-Stage-Modus – das Kamerabild folgt hier dem Nutzer.
In den USA liegt der Einstiegspreis für das MacBook Air M4 jetzt bei 1.000 US-Dollar (ohne Steuern), in Deutschland beträgt der Listen-Einstiegspreis jetzt 1.199 Euro (mit Mehrwertsteuer) – so viel kostete bisher der Vorvorgänger mit M2-Prozessor. In Maximalausstattung mit 32 Gigabyte RAM und zwei Terabyte SSD kostet das Spitzenmodell rund 3.000 Euro. Erhältlich in zwei Größen ist das neue 13-Zoll und 15-Zoll MacBook Air ab 12. März lieferbar.
Mac Studio kann so viel wie Kleinwagen kosten
Ebenfalls erneuert hat Apple die Workstation "Mac Studio". Auch hier überrascht der Hersteller. Der im vergangenen Jahr nicht aktualisierte Desktop-PC wird jetzt mit neuen Max- und Ultra-Chips aufgerüstet, allerdings in einem ungewöhnlichen Mix: Das Basismodell des Mac Studio ist jetzt mit dem M4 Max-Prozessor (14-Kern-CPU, 32-Kern-GPU) erhältlich, der sich seit Herbst 2024 bereits in der Notebook-Reihe MacBook Pro konfigurieren lässt. Der Mac Studio mit 512 Gigabyte SSD kostet 2.500 Euro – jetzt mit 36 statt 32 Gigabyte Arbeitsspeicher. Er ist dabei 100 Euro teurer als der Vorgänger kalkuliert.
Die Highend-Variante des Mac Studio ist mit fast 5.000 Euro doppelt so teuer wie das Einstiegsmodell. Das Spitzenmodell rüstet Apple mit dem – ebenfalls neuen – M3 Ultra aus, ein Sprung auf die M4-Generation bleibt bisher aus. Apple sagt allerdings, dass der M3 Ultra "fast doppelt so schnell" arbeitet wie der M4 Max – obwohl es sich hier um eine ältere Chipgeneration handelt. An Bord sind jetzt 94 statt 64 Gigabyte Arbeitsspeicher als Minimum. Konfigurierbar ist auch eine 32-Core-CPU mitsamt 80-Core-GPU. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf bis zu 512 Gigabyte aufrüsten. In Vollausstattung mit 16 Terabyte SSD-Speicher kostet der neue Mac Studio rund 17.600 Euro.
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