Lenovo unterstreicht mit Partner-Awards richtungsweisende Geschäftsfelder
Zwei Systemhausriesen und drei kleinere Systemhäuser hat Lenovo vergangene Woche auf einer Abendgala mit besonderen Ehren bedacht. Sie zahlen mit ihrem Geschäftsmodell strategisch auf jene Themen ein, die Lenovo für besonders aussichtsreich hält. Und sie tun das besonders erfolgreich.
Einen kleinen, aber besonders feinen Kreis von Partnern lud Lenovo am Mittwoch vergangener Woche ins "pro aurum" nach München zur Abendgala. Für Lenovos Channel-Chef Oliver Rootsey, Direktor Sales Channel/SMB war das ein echter Wohlfühltermin. Endlich einmal nicht über die Pläne für 2025 sprechen und mit viel Unsicherheit behaftete Jahresziele vereinbaren, die angesichts der lahmen Konjunktur wohl eher so viel Gewissheit bringen wie ein Blick in die Glaskugel. Der Hersteller und seine Partner folgen lieber Zielen, die im Rahmen klar umrissenen gemeinsamen Strategie Erfolge versprechen. Die Klammer, die die fünf mit einem Award geehrten Partner zusammenhält: sie haben sich "auf den Weg der Transformation erfolgreich bewährt und in besonderer Weise hervorgetan", so Rootsey.
"Die verliehene Auszeichnung ist eine Bestätigung für unsere Partner, dass sie auf dem richtigen Weg sind und Lenovo fest auf diese Partnerschaft baut", sagt der Manager. Die meisten Hersteller setzen mit den größten Systemhauspartners im deutschen Markt 80 Prozent ihres Umsatzes um, auf Tausende von kleinen Partnern, nicht selten über die Distribution betreut, entfällt der Rest. Ob das bei Lenovo auch so ist, war an diesem Abend kein Gesprächsthema. Die drei neben Bechtle und Computacenter ausgezeichneten Lenovo-Partner kommen aus dem Mittelstand und standen – im Übrigen nicht nur an diesem Abend - im Mittelpunkt von Lenovo. Der Titelzusatz SMB in seiner Positionsbeschreibung ist für Oliver Rootsey keine leere Hülse, sondern ein Versprechen, dass der Infrastruktur-Hersteller in der Breite des ganzen Channels verankert ist.
Solche besonderen Awards sollen der Lenovo-Community als Ansporn dienen, die strategischen Themen zu beackern, die diese fünf Systemhäuser besonders gut bestellen.
Bechtle: Future-Ready Workplace Partner
In der Kategorie "Future-Ready Workplace Partner" holte sich Bechtle den Award. Die hohe Professionalität und die Fokussierung auf das Thema Workplace als strategisches Wachstumsfeld hätten den Ausschlag für die Auszeichnung an die Neckarsulmer gegeben. Für die Schwaben geht zwar 2024 ein Annus horribilis zu Ende - mit noch nie dagewesenen zwei Gewinnwarnungen und zwei Prognoserücknahmen in einem Jahr. Aber wie sagte doch Bechtle-Chef Thomas Olemotz am Freitag in der Telefonkonferenz zu CRN: "Wir haben keine strukturelle Krise sondern eine konjunkturelle".
Netgo: Future-Ready Infrastructure Partner
Als "Future-Ready Infrastructure Partner" holte die Netgo Group den Lenovo-Award in dieser Kategorie. Das eigenen Competence Centers im Bereich ISG und die dadurch gewonnene Portfoliobreite sicherte Netgo "eine Vielzahl erfolgreicher Projekte im SMB-Umfeld", lobte Rootsey.
Implement-IT: TrueScale Excellence Partner
Als kleinerer Partner hat sich das Systemhaus Implement-IT mit seinem DaaS-Lösungsportfolio als Service-Anbieter eines kompletten Lifecycle-Management am Markt hervorragend positioniert. Das zeigt, dass die zur Herweck-Gruppe gehörenden IT-Spezialisten aus dem Saarland nicht nur etwas von Apple verstehen, sondern sich auch in der PC-Welt von Microsoft ausgesprochen wohl fühlen.
Computacenter: Service Transformation Partner
"Service Transformation Partner" des Jahres wurde Computacenter. Der Systemhausriese zeichnet sich Lenovo zufolge durch "moderne Kundenorientierung, erfolgreiches Portfolio Alignment und die offene Kommunikation" aus. Der Deutschland-Chef persönlich ließ es sich nehmen, den Lenovo-Award persönlich entgegenzunehmen.
pro-com Datensysteme: AI Breakthrough Award
HPC und AI, wegeisende und stark nachgefragte Technologien, beherrschen die Experten von pro-com Datensysteme besonders gut. Das haben sie in Projekten mit der TU Darmstadt, dem KIT Karlsruhe und dem Zuse-Institut in Berlin erfolgreich gezeigt. Der Award "AI Breakthrough" ging an die Schwaben aus Eislingen, ein besonders teuer Lenovo-Partner.