ElectronicPartner rüstet seine Vertriebslinie für Photovoltaik auf

Anlagen planen bis hin zur Installation und Betrieb: Seit diesem Frühjahr hat EP Mitgliedern seiner Verbundgruppe das lukrative Geschäft mit Solarstrom geöffnet. Neu hinzu in die Vertriebslinie "WENDEpunkt" kommt jetzt die Planungssoftware von Eturnity, die auch den Einsatz von Wärmepumpen umfasst.

Christoph Eickmanns, Projektleiter WENDEpunkt bei EP, treibt das Geschäft mit PV-Anlagen voran, Wärmepumpen sollen später dazukommen.

Erneut bietet sich dem IT-Channel - einschließlich dem Fachhandel – die Chance, mit Solarstrom-Projekten Geld zu verdienen. Balkonkraftwerke samt kleinerer Stromspeicher gibt es ja bereits bei Amazon & Co, selbst der Fooddiscounter Norma verkauft Mini-PV-Anlagen in seinem Online-Shop. Das Interesse ist groß, denn die Strompreise sind hoch und werden wohl weiter steigen. Das gilt auch für Unternehmen, die in Eigenstrom investieren. Eine zweite Welle des Geschäfts mit Photovoltaik für den Channel baut sich gerade auf, nachdem es vor über 10 Jahre schon einmal eine Euphorie für Solarstrom gab und Distributoren eingestiegen waren.

Erst kürzlich gab der Distributor Acondistec auf der Münchner Messe Intersolar gemeinsam mit Huawei Fusion den Startschuss für den Vertrieb von PV-Anlagen bekannt. Im März ging ElectronicPartner an den Start: mit seiner neuen Vertriebslinie "WENDEpunkt". Man will in einem mehrstufigen Konzept Mitglieder der Verbundgruppe an das PV-Geschäft heranführen: in allen Stufen der Wertschöpfungskette – Beratung, Planung, Verkauf, Installation und schließlich Betrieb von PV-Anlagen – verspricht EP, Partner dabei zur Seite zustehen. Nun erweitern die Düsseldorfer das Portfolio mit dem neuen strategischen Partner Eturnity AG.

"Wir haben uns viel Zeit genommen und intensiv mit verschiedenen Anbietern beschäftigt, um für unsere Mitglieder den optimalen Partner in Sachen Planung zu finden. Was uns bei Eturnity besonders überzeugt hat, ist die Tatsache, dass ihr Produkt Angebots- und Planungstool sowie CRM-Lösung in einem ist", sagt ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol.

Eturnity ist ein europaweit agierendes Schweizer Unternehmen mit umfassender Software-Expertise für Vertrieb, Planung und Umsetzung von Photovoltaik und anderen erneuerbaren Technologien. Die Software von Eturnity soll Solarinstallateure dabei unterstützen, komplexe Energiesysteme, inklusive Wärmepumpen, sehr effizient umzusetzen.

Die Initialzündung, damit Kunden anspringen, ist immer der Kostenvorteil, den Eigenstrom bieten kann. Dabei kommt al erster Schritt ein Rechner zum Einsatz, der das Solarpotenzial berechnet, ein laut EP "leistungsstarkes Lead-Generierungstool". Die Analyse könne als Grundlage für eine weiterführende Beratung durch einen WENDEpunkt-Händler vor Ort dienen.

"Die Kombination unserer bewährten Softwarelösung mit dem breiten Netzwerk von ElectronicPartner in Deutschland eröffnet enorme Chancen, mehr Haushalte und Unternehmen für die Vorteile von Photovoltaik zu begeistern", hofft Felix Gremlich, Chief Revenue Officer der Eturnity AG, auf viel Zuspruch.

Matthias Wiget, Gründer von Eturnity

Christoph Eickmanns, Projektleiter WENDEpunkt bei EP: "Uns war von Anfang an wichtig, auch für die langfristige Entwicklung von WENDEpunkt den richtigen Geschäftspartner an unserer Seite zu haben. Deshalb begrüßen wir den ganzheitlichen Ansatz von Eturnity, der auch Softwarelösungen für Wärmepumpen umfasst, die wir perspektivisch ebenfalls anbieten werden."

Beide Unternehmen sind überzeugt, dass ihre Zusammenarbeit das Wachstum des Marktes beschleunigen wird. Matthias Wiget, Gründer von Eturnity ist ein visionärer Unternehmer: Er will den Vertrieb von Solaranlagen durch digitale Vernetzung der verschiedenen Akteure europaweit effizienter gestalten. "ElectronicPartner teilt diese Vision und gemeinsam können wir einen bedeutenden Beitrag zur Beschleunigung der Energiewende in Deutschland leisten", sagt er.