Elovade will für nächsten Wachstumsschritt gerüstet sein
Viele Zukäufe im Ausland, einheitlicher Auftritt unter neuem Firmennamen und nun steht bei VAD Elovade die systemtechnische Harmonisierung an: Die soll Björn Meyn auf der neu geschaffenen Position des Direktors für "IT, Systems & E-Commerce" angehen.
Nach der zügigen geografischen Expansion in den letzten Jahren geht der Value Added Software-Distributor Elovade (vormals Ebertlang) nun die systemtechnische Integration an. Elovade mit Hauptsitz im hessischen Wetzlar ist in der Schweiz, Italien und Schweden vertreten. Wie bei Akquisitionen üblich, arbeiten die zugekauften Distributoren im Ausland mit unterschiedlichen Systemen und vor allem sehr verschiedenen Partnerzugangsplattformen. Die muss man harmonisieren, will man Synergien nutzen und interne wie externe Prozesse effizient etablieren. Ein gemeinsamer Firmenname, den sich die Elovade-Gruppe im Sommer vergangenen Jahres gegeben hat, kann nur der erste Schritt sein.
Daher hat der VAD eine neue Position geschaffen und für "IT, Systems & E-Commerce" Björn Meyn als Direktor an Bord geholt. Einen wichtigen Fokus wird er auf die Weiterentwicklung des Partnerportals legen. Es soll zur "zentralen One-Stop-Plattform für alle Elovade-Partner in Europa ausgebaut" werden. Ein schon vorhandenes Control Panel und neue Cloud-Services sollen in einer Plattform abgebildet werden und so die Zusammenarbeit mit Partnern "auf ein neues Niveau" heben. Elovade sieht die systemtechnische Konsolidierung als Voraussetzung für weiteres Wachstum an. Meyns Rolle als Experte für diese Transformation sei "zentral", damit der VAD seine Unternehmensvision umsetzen kann: Einer der international größeren Player in der europäischen Softwaredistribution zu werden.
Die Konkurrenz ist freilich groß und formiert sich ebenfalls durch Zusammenschlüsse, wie die Fusion zwischen QBS Software und Prianto kürzlich zeigte oder der europäische Expansionskurs des US-Marktplatzanbieters Pax8.
Björn Meyn kennt den Channel seht gut und weiß von seinem vormaligen Arbeitgeber Mailstore die wichtige Rolle eines Distributors zu schätzen. Fast 10 Jahre lang war er beim E-Mail-Archivierungshersteller aus Viersen tätig, der 2019 von Opentext übernommen wurde. Umsatzstärkster Distributor von Mailstore hierzulande ist Elovade. Elovade-Vorstand Philip Weber hat fast 14 Jahre für Mailstore gearbeitet, fast 16 Jahre Erfahrung bei Mailstore und Opentext hatte Kristina Waldhecker auf dem Buckel, als sie im April vergangenen Jahres die Leitung des Marketings bei Elovade übernahm. Jetzt ist es also ein Trio, das den Wechsel von der Hersteller- zur Distributionsseite wagte. Man kennt sich also, ist sich sicher, die gemeinsam erfolgreiche Arbeit bei Mailstore bei Elovade fortzusetzen.
" Mit der neuen Aufstellung im Bereich IT, Systems & E-Commerce schaffen wir die Grundlage, um unsere Position als innovativer VAD in Europa weiter auszubauen. Mit Björn Meyn habe ich bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Ich freue mich, dass er mit seiner Erfahrung und seinem strategischen Blick maßgeblich dazu beitragen wird, unsere Unternehmensziele zu realisieren", begrüßt CEO Philip Weber seinen alten Kollegen Meyn bei Elovade.
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